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an alle neoliberalen geister da draussen. an jene, die schwarz-grün für eine großartige idee halten (umso mehr natürlich an jene, die gerne schwarz-orange-blau sehen würden). hauptsächlich aber an jene die der angstmache gegen rot-grün so gerne erliegen.
1. der größte (nachhaltige) wirtschaftliche boom des 20. Jhdts., samt vollbeschäftigung (60er/70er) wurde im fordismus erreicht. einem wirtschaftlichen system, dass aus den erfahrungen der 20er Jahre und ihrem ungebändigten neoliberalismus entstand. getragen durch keynes ideen zur antizyklischen nachfragepolitik (während einer konjunktur spart der staat durch höhere steuereinnahmen geld, dass er dann während einer rezension ausgeben kann) entwickelte sich ein wirtschaftlicher aufschwung, der sich auch sozial relativ gut verteilte. und jetzt fragt euch mal ehrlich, wurde so ein aufschwung jeh durch eine neoliberale (oder klassische, oder neoklassische) theorie erreicht? der interntboom zählt natürlich nicht, da sein crash mehr geld vernichtet hat als er generierte.
2. gramsci hat in seinen gefängnisheften eine schöne theorie über die hegemonie (und auch den drang eine solche zu etablieren) von systemen (gesellschaftlich und politisch) erarbeitet. im grunde läuft es darauf hinaus, dass die hegemoniale gruppe versucht alle anderen meinungen aus der gesellschaft zu verbannen (indem man sie so lang als völlig abwegig und falsch darstellt, bis die hegemonie wieder hergestellt ist). zwar kann man rot-grün nicht als ausserhalb der kapitalistischen, sehr wohl aber als ausserhalb der neoliberalen hegemonie bezeichnen. deshalb werden all die bartensteins und grassers auch nicht müde rot-grün als des teufels werk an die wand zu malen, dieses projekt steht ausserhalb der von ihnen vertretenen (momentan noch hegemonialen) ideen. leider glauben ihnen zu viele, man kann nur hoffen, dass sich das ändert.
die arbeitslosenraten sind horrend, der gini-koeffizient steigt unaufhörlich, die atmosphäre ist kurz vorm kollabieren, aber unsere industrie fährt jedes jahr höhere gewinne ein. "wenns der wirtschaft gut geht gehts uns allen gut"? mit nichten, wacht endlich auf, das neoliberale projekt ist ein zweites mal gescheitert, laßt uns was neues probieren!
1. der größte (nachhaltige) wirtschaftliche boom des 20. Jhdts., samt vollbeschäftigung (60er/70er) wurde im fordismus erreicht. einem wirtschaftlichen system, dass aus den erfahrungen der 20er Jahre und ihrem ungebändigten neoliberalismus entstand. getragen durch keynes ideen zur antizyklischen nachfragepolitik (während einer konjunktur spart der staat durch höhere steuereinnahmen geld, dass er dann während einer rezension ausgeben kann) entwickelte sich ein wirtschaftlicher aufschwung, der sich auch sozial relativ gut verteilte. und jetzt fragt euch mal ehrlich, wurde so ein aufschwung jeh durch eine neoliberale (oder klassische, oder neoklassische) theorie erreicht? der interntboom zählt natürlich nicht, da sein crash mehr geld vernichtet hat als er generierte.
2. gramsci hat in seinen gefängnisheften eine schöne theorie über die hegemonie (und auch den drang eine solche zu etablieren) von systemen (gesellschaftlich und politisch) erarbeitet. im grunde läuft es darauf hinaus, dass die hegemoniale gruppe versucht alle anderen meinungen aus der gesellschaft zu verbannen (indem man sie so lang als völlig abwegig und falsch darstellt, bis die hegemonie wieder hergestellt ist). zwar kann man rot-grün nicht als ausserhalb der kapitalistischen, sehr wohl aber als ausserhalb der neoliberalen hegemonie bezeichnen. deshalb werden all die bartensteins und grassers auch nicht müde rot-grün als des teufels werk an die wand zu malen, dieses projekt steht ausserhalb der von ihnen vertretenen (momentan noch hegemonialen) ideen. leider glauben ihnen zu viele, man kann nur hoffen, dass sich das ändert.
die arbeitslosenraten sind horrend, der gini-koeffizient steigt unaufhörlich, die atmosphäre ist kurz vorm kollabieren, aber unsere industrie fährt jedes jahr höhere gewinne ein. "wenns der wirtschaft gut geht gehts uns allen gut"? mit nichten, wacht endlich auf, das neoliberale projekt ist ein zweites mal gescheitert, laßt uns was neues probieren!
praetor - 21. Okt, 16:32
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